Dokumentation zu TRACK0 0.0

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Programmbeschreibung
Voraussetzungen
Installation/Deinstallation
Kommandozeilenparameter
Aktionsdefinitionen
Daten in der Kommandozeile
Optionen
Aufbau der Spur0-Verwaltung
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Programmbeschreibung
Voraussetzungen
Installation/Deinstallation
Kommandozeilenparameter

Was macht TRACK0?
Mit TRACK0 können Sie die Daten in der Spur Null eines Datenträgers - meist einer Festplatte - manipulieren. Haupteinsatzzweck von TRACK0 ist die Speicherung und natürlich das Wiederauslesen von beliebigen Daten (einer Serienummer etwa) bis zu üblicherweise 30.674 Bytes. Diese Daten sind für normale über ein Dateisystem zugreifende Programme unsichtbar, so daß ein Anwender die Daten nicht sehen, löschen oder manipulieren kann, selbst mit FORMAT oder FDISK nicht.

Weitere Einsatzmöglichkeiten für TRACK0 sind:

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Programmbeschreibung
Voraussetzungen

Weitere Einschränkungen sind unter Aufbau der Spur 0-Verwaltung aufgeführt.

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Programmbeschreibung
Installation/Deinstallation

Kopieren Sie die Programmdateien in ein Verzeichnis Ihrer Wahl. :-)

Aus Sicherheitsgründen sollten Sie zusätzlich die nötigsten Programmdateien einschließlich einer Sicherheitskopie der Spur Null, Sektor Null auf einer startfähigen DOS-Diskette vorhalten.

Programmdateien
DateinameBeschreibung
TRACK0.EXEArbeitsanweisungen in i80286-Sprache (das Programm selbst:-)
TRACK0.INIKonfigurationseinstellungen in Textform: Hier finden sich Einträge für die zu verwendende Sprach- und Länderdatei. Auch der Registrierungscode wird hier abgelegt. Diese Datei wird von TRACK0 nach dem ersten Start im Programmverzeichnis angelegt.
TRACK0ll.NLSIn dieser Datei befinden sich alle lokalisierten Zeichenketten.
STATE_cc.NLSDateien mit Länderinformationen
TRACK0ll.HTMSprachabhängige Dokumentation zum Programm im (verdichteten) HTML-Format.
TRACK0.JSSprachunabhängige Javascript-Anweisungen für die HTML-Dokumentation.
TRACK0ll.GIFSprachabhängige Grafik für die HTML-Dokumentation.
*.GIFSprachunabhängige Bildchen für die HTML-Dokumentation.
T0REGll.TXTSprachabhängiges Bestellformular in Textformat. Darf nach der Registrierung gelöscht werden. ;-)
Legende:
ll2-Zeichen-Sprachcode nach ISO 639.
cc2-Zeichen-Ländercode nach ISO 3166 (oder ftp://ftp.ripe.net/iso3166-countrycodes)
Alle oben genannten Dateien mit einem dieser Einträge im Dateinamen können bei Platzmangel gelöscht werden - bis auf die mit der gewünschten Sprach- bzw. Länderkennung.

Zum Deinstallieren löschen Sie einfach alle Dateien des TRACK0-Paketes.

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Programmbeschreibung
Kommandozeilenparameter
Aktionsdefinitionen
Optionen

Die komplette Syntax lautet:
TRACK0 [options] [/action={backup|restore|get|put|delete|show}] [/trans={filename|ERRORLEVEL|"string"}]

oder mit kurzen Parametern:
TRACK0 [options] [/a={b|r|g|p|d|s}] [/t={filename|ERRORLEVEL|"string"}]

(Hier und im folgenden sind zwingend erforderliche Angaben in spitze Klammern (<>) gesetzt, optionale in eckige [] und Mengen in geschweifte {}.
Für eine Oder-Verknüpfung von zwei Einträgen wird | verwendet.
Kursiv dargestellte Einträge sind symbolische Bezeichner.)

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Programmbeschreibung
Kommandozeilenparameter
Aktionsdefinitionen
Daten in der Kommandozeile

Die beiden Aktionen BACKUP und RESTORE dienen nicht dem eigentlichen Programmzweck, sondern der Sicherheit, falls TRACK0 einmal nicht das macht, was Sie eigentlich wollten. Aber auch unerwünschte Partitionierungsversuche lassen sich unter Umständen rückgängig machen, sofern sie nicht erweiterte Partitionen betreffen.

/ACTION=BACKUP </trans=filename> [/Batch] [/Verbose] [/Range] [/Disk]
Legt eine Sicherungskopie des Datenbereichs an, den TRACK0 üblicherweise verwendet: erste Festpatte, Spur Null, Kopf Null, alle Sektoren ohne den ersten (2 bis maximal 63). TRANS muß in diesem Fall auf einen Dateinamen gesetzt sein. Falls die Datei existiert und die Option /BATCH nicht gesetzt ist, wird nachgefragt, ob die Datei überschrieben werden soll.

Beispiel:

TRACK0 /ACTION=BACKUP /TRANS=a:\backup\hdd0.dat

würde den Inhalt der Spur Null, Kopf Null, Sektor 2 bis zum maximal zulässigen Sektor der ersten Festplatte in die Datei mit dem Namen "a:\backup\hdd0.dat" schreiben.

Bitte führen Sie aus Sicherheitsgründen diese Aktion vor allen anderen aus, um vor einem eventuellen Datenverlust geschützt zu sein. Legen Sie möglichst diese Datei zusammen mit dem Programm TRACK0 auf eine startfähige DOS-Diskette.

/ACTION=RESTORE </trans=filename> [/Batch] [/Verbose] [/Range] [/Disk]
Macht genau das Gegenteil dessen, was mit dem Parameter BACKUP bewirkt wurde: Schreibt den Inhalt einer Datei (einer Sicherungskopie, hoffentlich) in den Bereich, den TRACK0 üblicherweise benutzt (Spur Null, Kopf Null, beginnend ab einschließlich Sektor 2). TRANS muß auf den Namen einer existierenden Datei gesetzt sein. Falls die Größe dieser Datei nicht der Größe des zu überschreibenden Bereiches entspricht, wird das Programm abgebrochen.

Wenn die Option /BATCH nicht angegeben ist, erfolgt eine Sicherheitsabfrage.

WICHTIG: Wenn Sie mit /RANGE oder /DISK die Standardvorgaben des Programms übergehen, können Sie den MBR sowie Ihre Partitionstabelle und damit Ihre gesamten Festplattendaten verlieren. Benutzen Sie diese Parameter bitte nur dann, wenn Sie wissen, was Sie tun!

/ACTION=SHOW [/Disk]
Zeigt Informationen über belegte, freie und von TRACK0 benutzte Sektoren an. Standardvorgabe.
Beispiel für eine Bildschirmausgabe mit dem Parameter /ACTION=show einer Platte, auf die TRACK0 noch keine Daten geschrieben hat
Track0 v0.0, (c) 1997-2000 by MSDatec
-------------------------------------------------------
registriert für Peter Mustermann
Übersicht über Spur 0 auf Platte 128:
63 Sektoren insgesamt
0 Sektoren von TRACK0 benutzt
46 Sektoren wahrscheinlich frei: 18-63
46 Sektoren frei für Daten (22.754 Bytes)
MBR: Signatur ist ok
Beispiel für eine Bildschirmausgabe mit dem Parameter /ACTION=show für eine Platte, auf die TRACK0 bereits Daten geschrieben hat
Track0 v0.0, (c) 1997-2000 by MSDatec
-------------------------------------------------------
registriert für Peter Mustermann
Übersicht über Spur 0 auf Platte 128:
63 Sektoren insgesamt
7 Sektoren von TRACK0 benutzt: 10,13-18
3.041 Bytes gespeicherte Benutzerdaten
gespeichert mit TRACK0-Version 0.0
erster Schreibzugriff am 17.08.00 09:05:42
letzter Schreibzugriff am 27.09.00 22:53:50
6 Sektoren wahrscheinlich frei: 4-9
13 Sektoren frei für Daten (6.419 Bytes)
MBR: Signatur ist ok

/ACTION=GET </trans={filename|ERRORLEVEL}> [/Index] [/Errorcode] [/Batch] [/Verbose] [/Disk]
Liest früher gespeicherte Daten von Spur Null, Kopf Null und übergibt sie nach TRANS. TRANS kann in diesem Falle ein Dateiname (filename) sein, der die Datei bezeichnet, in die die Daten hineingeschrieben werden.

Beispiel:

TRACK0 /ACTION=GET /TRANS=f:\pc\serial.txt

würde den früher in Spur Null, Kopf Null auf der ersten Platte gespeicherten Inhalt in die Datei f:\pc\serial.txt schreiben.

Oder TRANS hat den Wert ERRORLEVEL, was bedeutet, daß das erste Datenbyte der gespeicherten Daten als DOS-Errorlevel gesetzt wird. Wenn Sie ein anderes als das erste gespeicherte Datenbyte möchten, können Sie mit der Option /INDEX angeben, welches Datenbyte übergeben werden soll.

Beispiele:

TRACK0 /ACTION=GET /TRANS=ERRORLEVEL

Die Daten werden aus der ersten Platte aus Spur Null und Kopf Null gelesen, und der DOS-Errorlevel wird auf den Wert des ersten Datenbytes gesetzt.

TRACK0 /ACTION=GET /TRANS=ERRORLEVEL /INDEX=123

Hierbei wird der DOS-Errorlevel auf den Wert des hundertvierundzwanzigsten Datenbytes gesetzt.

Zusätzlich können Sie mit der Option ERRORCODE festlegen, welcher DOS-Errorlevel bei einem Fehler zurückgegeben werden soll, um den zurückgegebenen gelesenen Wert von einem Fehler-Errorlevel unterscheiden zu können.

Beispiel:

TRACK0 /ACTION=GET /TRANS=ERRORLEVEL /INDEX=123 /ERRORCODE=99

Der DOS-Errorlevel wird auf den Wert des hundertvierundzwanzigsten Datenbytes gesetzt, falls kein Fehler auftritt. Im Fehlerfalle wird der DOS-Errorlevel auf 99 gesetzt.

/ACTION=PUT </trans={filename|"string"}> [/Batch] [/Disk] [/Fill] [/Verbose]
Holt die Daten von TRANS und schreibt sie in freie Sektoren der Spur Null, Kopf Null. Dabei werden früher durch TRACK0 beschriebene Sektoren mit FILL ausgefüllt.
Wenn die Datenmenge größer ist als die, die TRACK0 zur Verfügung steht, finden keine Änderungen statt und das Programm wird mit einer Fehlermeldung beendet.

Falls TRANS auf eine existierende Datei verweist (filename), werden die Daten von dort geholt. Alternativ ist die Angabe der Daten in der Kommandozeile möglich ("string"). Dabei müssen die Daten in Anführungszeichen gesetzt werden.

Beispiel:

TRACK0 /Action=put /Trans="Seriennummer: 12345678"

Hierbei würde Seriennummer: 12345678 in freie Sektoren geschrieben.

Details zu diesem Thema sind im Kapitel Daten in der Kommandozeile angeführt.

/ACTION=DELETE [/FILL] [/Batch] [/Verbose] [/Range] [/Disk]
Überschreibt alle Sektoren, die von TRACK0 benutzt werden, mit Nullen - löscht also die eventuell früher geschriebenen Daten. Mit der Option FILL können Sie erzwingen, daß ein anderes Füllbyte geschrieben werden soll.

Achtung: Auch hier ist es möglich, durch Herumspielen mit dem Parameter RANGE die Partitionstabelle zu verlieren.

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Programmbeschreibung
Kommandozeilenparameter
Aktionsdefinitionen
Daten in der Kommandozeile

Falls Sie die Daten in der Kommandozeile angeben, müssen Sie die Zeichen in Anführungsstriche setzen.
Das Programm könnte mit maximal insgesamt 255 Zeichen in der Kommandozeile umgehen. Im PSP (Program Prefix Segment) ist allerdings nur Platz für 127 Zeichen. Wenn der Kommandointerpreter ebenfalls 127 Zeichen zur Verfügung stellt, reduziert sich die Anzahl der möglichen Zeichen auf 127 minus Länge des Programmnamens minus 1 Leerzeichen minus 2 Anführungszeichen.

Für die Zeichen in dieser Zeichenkette gelten folgende Regeln:

Umgebungsvariablen, die in der Zeichenkette angegeben sind, werden expandiert, auch wenn die Umgebungsvariable leer ist. Dann wird eben ein Text mit Null Zeichen Länge eingesetzt.

Beispiel:
»abcde%test%xyz«
würde in »abcde123xyz« verwandelt, wenn die Umgebungsvariable test den Wert 123 hat. Wäre sie leer, würde der Text in »abcdexyz« verwandelt.

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Programmbeschreibung
Kommandozeilenparameter
Optionen

/BATCH
/b
Unterdrückt Sicherheitsabfragen, indem diese in dem Sinne von weiter beantwortet werden. Bitte erst nach der Testphase verwenden. Keine Default-Einstellung.

/DISK=Byte
/d=Byte
Angabe des zu verwendenden Datenträgers, wie sie die BIOS-Routinen erwarten:
0erstes Diskettenlaufwerk
1zweites Diskettenlaufwerk
...
128erste Festplatte
129zweite Festplatte
...
Ohne Angabe von /Disk wird 128 verwendet - dies entspricht in den allermeisten Fällen Laufwerk C:.

/ERRORCODE=byte
/e=byte
Nur sinnvoll mit ACTION=GET und TRANS=ERRORLEVEL. Falls ein Ein-/Ausgabefehler auftritt, wird nicht das Datenbyte zurückgegeben (wie denn auch:-) sondern der angegebene ERRORCODE.
Wenn Sie beispielsweise genau wissen, daß das Datenbyte nur zwischen 1 und 100 liegen kann, könnten Sie ERRORCODE auf 101 setzen, um einen Fehlerfall feststellen zu können.

Falls ERRORCODE nicht angegeben wird, liefert das Programm immer als DOS-Fehlercode 255 zurück, wenn irgendwo ein Fehler aufgetreten ist.

/FILL=byte
/f=byte
Nur möglich mit ACTION=DELETE oder ACTION=PUT. Alle von TRACK0 belegten Sektoren werden mit der angegebenen Zahl ausgefüllt. Falls FILL nicht angegeben wird, wird mit Null ausgefüllt.

/INDEX=integer
/i=integer
Nur sinnvoll mit ACTION=GET und TRANS=ERRORLEVEL. Hiermit können Sie bestimmen, welches Datenbyte als DOS-Errorlevel übergeben werden soll. Die Zählung beginnt bei Null.
Falls /INDEX nicht angegeben wird, wird '0' verwendet (es wird also das erste Datenbyte zurückgegeben).
Der größte sinnvolle Wert ergibt sich aus: 63 Sektoren * 512 Bytes/Sektor = 32.256 Bytes.

/RANGE=Sectorlist
/r=Sectorlist
Bereichsangabe für die zu behandelnden Sektoren. Nur möglich mit BACKUP, RESTORE und DELETE. Im Normalfall ermittelt TRACK0 selbständig die Sektoren, die zu verwenden sind (siehe Programmbeschreibung). Mit /RANGE= können Sie bestimmen, welche Sektoren behandelt werden sollen.
Achtung: Setzen Sie diesen Parameter nur ein, wenn Sie wissen, was Sie tun. Unter Umständen können Sie die Partitionstabelle und den MBR verlieren. Dann kann nicht mehr von der Festplatte gestartet werden, und ohne weitere Maßnahmen sind all Ihre Festplattendaten nicht mehr erreichbar.

/VERBOSE
/v
Geschwätziger Modus. Keine Default-Einstellung.

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Aufbau der Spur 0 - Verwaltung

Üblicherweise ist im ersten Sektor einer Festplatte auf Kopf Null, Spur Null die Partitionstabelle untergebracht, auf einer bootfähigen auch noch der Partitionsladecode (Master Boot Record, kurz MBR). Die restlichen Sektoren dieser Spur beinhalten keine weiteren Informationen (von eventuellen IDE-Timing-Angaben oder einem Boot-Manager abgesehen, die das Programm aber erkennt und unangetastet läßt).

Das Programm sucht in der ersten Spur und dem ersten Kopf ab dem zweiten Sektor nach unbenutzten Sektoren, schreibt dort seine Kennung und dann beliebige Daten aus einer Datei oder der Kommandozeile bis z.Zt. max. 495 Bytes pro Sektor unter Umgehung jeglichen Dateisystems. Es spielt also keine Rolle, nach welchem Dateisystem (FAT, VFAT, VFAT32, HPFS, HPFS386, NTFS, EXT2, ...) die nachfolgenden Partitionen organisiert sind und ob sich dort überhaupt Partitionen befinden.

Ein Sektor gilt als unbenutzt, wenn er ausschließlich aus demselben Füllbyte besteht. Sofern dieser Sektor nicht von anderen Programmen benutzt wird, ist eine Beeinflussung anderer Daten oder Programme höchst unwahrscheinlich. Um die Gefährdung eigener sowie fremder Daten möglichst klein zu halten, sucht TRACK0 "rückwärts" nach freien Sektoren; beginnend bei der höchsten Sektorzahl (meist 63) bis hinunter zum Sektor 2.

Beachten Sie, daß es bei dem direkten Zugriff auf Sekoren keine allgemeine Konvention gibt, benutzte von unbenutzen Sektoren zu unterscheiden. Daher kann es passieren, daß andere systemnahe Programme (Betriebssystem, Boot-Manager, BIOS-Erweiterungs-Software) die von TRACK0 gespeicherten Daten überschreiben. Vor dem Aufspielen solcher Software sollten Sie daher die Daten auslesen, in eine Datei schreiben lassen, und nach dem Installieren der systemnahen Software Ihre Daten wieder mit TRACK0 speichern.

Die Spur Null, Kopf Null im linearen Modell:
Aufbau des Sektors Eins
IndexLängeBeschreibung
0variabelMaster-Boot-Record (MBR)
44664Partitionstabelle
5102Kennung '55AAh'
Summe: 512 Byte

Der erste Sektor wird im Normalfalle nicht von TRACK0 behandelt. TRACK0 verwendet erst Sektoren ab Nummer zwei. Die verwendeten Sektoren haben dabei folgenden Aufbau:

Datenaufbau eines von TRACK0 benutzten Sektors
IndexLängeBeschreibung
014Magic-ID zur Identifizierung
141Nummer des nächsten Datensektors; falls mit der aktuellen Sektornummer identisch, ist dies der letzte benutzte Sektor (Sektorverkettung).
15495Benutzerdaten
5102CRC-16-Bit-Prüfsumme über die vorherigen 510 Bytes
Summe: 512 Bytes

Die Benutzerdaten werden auf die unbenutzen Sektoren verteilt. Damit die Integrität der Daten sichergestellt ist, wird den Benutzerdaten ein Header mit Verwaltungsinformationen vorangestellt. Der Sektor, in dem sich dieser Header befindet, ist bei automatischer Sektorvergabe immer der der höchsten Nummer.
Der Header hat folgenden Aufbau:

Datenaufbau des den Benutzerdaten vorangestellten Headers
IndexLängeBeschreibung
01Gesamtlänge des Headers einschließlich der abschließenden CRC-Prüfsumme. Ist damit gleichzeitig ein Index für die CRC-Prüfsumme des Headers.
11Versionsinfos
24Datum/Uhrzeit des ersten Schreibvorgangs (gepacktes Format). Dieses Datum wird nur beim ersten Schreibvorgang gesetzt und bleibt dann unverändert.
64Datum/Uhrzeit des letzten Schreibvorgangs (gepacktes Format)
102Menge der Benutzerdaten in Bytes
122CRC-16-Bit-Prüfsumme über die Benutzerdaten
142CRC-16-Bit Prüfsumme über die vorherigen Bytes (Kopfprüfung)
Summe: 16 Bytes

Damit passen in den ersten von TRACK0 verwalteten Sektor 495-16 = 479 Bytes an Benutzerdaten; in alle anderen jeweils 495 Bytes.

Beschränkungen an dieser Stelle:

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Häufig gestellte Fragen

Andere Medien als Festplatten

Kann TRACK0 auch auf andere Medien als Festplatten schreiben?

Wenn dieses Medium über eine Partitionstabelle verfügt, sollte TRACK0 bestimmungsgemäß funktionieren.
Bei Medien ohne Partitionstabelle werden wahrscheinlich Teile des Dateisystems beeinträchtigt. Bei Disketten beispielsweise werden unter Umständen unbenutzte Teile der File Allocation Table (FAT) überschrieben. Auf die Dateien der Diskette kann aber in den meisten Fällen noch zugegriffen werden. Aber: Rechnen Sie in diesem Falle damit, daß nach dem Schreiben mit TRACK0 alle Dateien auf dem Medium nicht mehr erreichbar sind! Sichern Sie vorher die Daten des Mediums.

Kein Platz auf Medium

Ich würde gerne Daten in der ersten Spur speichern, allerdings sind keine freien Sektoren vorhanden.

Vielleicht sind die Daten auf den entsprechenden Sektoren "Datenmüll", vielleicht auch nicht. Manche Viren, Boot-Manager oder BIOS-Erweiterungen schreiben gerne in diesen Datenbereich. Fragen Sie in diesem Fall beim Hersteller der Software, wieviele Sektoren benutzt werden. Wenn Sie sicher sind, daß keine derartige Software installiert ist, wird nur Sektor 1 benutzt, alle weiteren nicht.

Gehen Sie wie folgt vor, um Sektoren mit "Datenmüll" zu löschen:

  1. Führen Sie eine Datensicherung des Mediums durch.
  2. Stellen Sie fest, wieviele Sektoren von fremder Software benutzt werden. In den meisten Fällen ist dies nur der erste Sektor, der den MBR und die Partitionstabelle enthält.
  3. Sichern Sie mindestens den Datenbereich der Spur Null, der scheinbar unbenutzt ist, und legen Sie diese Datei zusammen mit dem TRACK0-Paket auf eine startfähige DOS-Diskette.
  4. Starten Sie den Rechner von der Diskette und stellen Sie sicher, daß Sie mit der auf der Diskette befindlichen Version von TRACK0 auf das Medium zugreifen können.
  5. Löschen Sie die Sektoren, die scheinbar unbenutzt sind.
  6. Starten Sie den Rechner von dem Standard-Bootmedium neu und beobachten Sie die Meldungen beim Systemstart. Bei Fehlermeldungen sollten Sie den Rechner sofort von der Diskette neu starten und die Sicherungskopie wieder zurückspielen.
    Möglicherweise haben aber bereits Programme Daten außerhalb der Spur Null geändert...

Fehlermeldung "ungültige Kopfprüfsumme"

Seit neuestem erscheint eine Fehlermeldung "ungültige Kopfprüfsumme". Was hat es damit auf sich?

Entweder der Datenkopf oder die eigentlichen Benutzerdaten sind verändert worden. Dies kann auftreten, wenn Sie Software installieren, die ebenfalls Daten in die Spur Null schreibt (Boot-Manager, Viren o.ä). In TRACK0 sind keine Routinen enthalten, die eine Wiederherstellung der überschriebenen Daten erlauben. Sie können aber eventuell Teile der gespeicherten Daten rekonstruieren, wenn Sie entweder mit einem Diskeditor direkt die von TRACK0 benutzten Sektoren auslesen oder alle Sektoren in eine Datei schreiben und diese dann mit einem Hexeditor untersuchen.

Partitionierung verloren

Aus Versehen habe ich meine Partitionstabelle verloren. Kann ich mit TRACK0 da noch etwas retten?

Nur dann, wenn Sie bereits früher eine Kopie des Sektors angefertigt haben, der die Partitionstabelle enthält, und auch nur dann, wenn nur die Hauptpartitionstabelle verlorengegangen ist, und auch nur dann, wenn sich die Sicherungskopie nicht auf dem Medium befindet, dessen Partitionstabelle futsch ist (logisch). Wenn das der Fall ist:

  1. Lassen Sie sich die Maximalanzahl der Sektoren anzeigen: track0.exe /action=show. Bei modernen Festplatten beträgt dieser Wert wahrscheinlich 63.
  2. Schreiben Sie die Sicherungskopie mit track0.exe /action=restore /trans=Dateiname /Range=1-63 auf das Medium zurück. Tauschen Sie dabei die Zahl '63' durch die eben ermittelte maximale Sektoranzahl aus.
  3. Starten Sie den Rechner neu.

MBR/Partitionierung sichern

Wie kann ich eine Sicherungskopie der Partitionstabelle anlegen?

Mit TRACK0 können Sie keine Sicherungskopie der Partitionstabelle herstellen, sondern nur ein Abbild des ersten Sektors, der die Partitionstabelle enthält. Zusätzlich ist in diesem Abbild auch der MBR enthalten - dies ist üblicherweise aber nicht problematisch. Wie geht's?

  1. Erstellen Sie eine startfähige DOS-Diskette und kopieren Sie die nötigsten Bestandteile von TRACK0 ebenfalls darauf. Denken Sie auch daran, ggf. die Beschreibung des Zurückspielens in Textform auf der Diskette vorzuhalten.
  2. Erzeugen Sie die Sicherungskopie mit track0.exe /action=backup /trans=A:\PT.DAT /Range=1-1. Jetzt sollte sich auf der Diskette eine Datei namens PT.DAT mit der Größe von 512 Bytes befinden, die ein Abbild des ersten Sektors enthält.
  3. Setzen Sie dden Schreibschutz der Diskette und legen Sie sie an sicherer Stelle ab. Denken Sie aber nach jeder Neupartitionierung, jedem Betriebssystemwechsel sowie der Installation eines Boot-Managers daran, die Daten der Diskette zu aktualisieren.

MBR/Partitionierungssicherung zurückschreiben

Wie kann ich die früher angelegte Sicherungskopie der Partitionstabelle/des MBR zurückspielen?

Starten Sie den Rechner von der Bootdiskette. Mit track0.exe /action=restore /trans=A:\PT.DAT /Range=1-1 wird das früher angefertigte Abbild des ersten Sektors auf die erste Festplatte zurückgeschrieben. Führen Sie diesen Vorgang nur aus, wenn Sie sicher sind, daß die Daten auf der Diskette der Partitionierung entsprechen, die Sie haben möchten.

Sprach- und Landeseinstellungen

Wie kann ich eine andere Sprache oder eine anderes Land einstellen?

Im Programmverzeichnis von TRACK0 finden Sie die Datei TRACK0.INI. Öffnen Sie diese mit einem Texteditor und tauschen Sie die Dateinamen der Einträge von LanguageFile und CountryFile durch die Sprach- bzw. Länderdateinamen aus, die Sie benutzen möchten.
Beispiel: Das aktuelle eingestellte Gebietsschema sei "Deutsch (Deutschland)". Die Einträge in TRACK0.INI sehen dann etwa so aus:
LanguageFile=TRACK0DE.NLS
CountryFile=STATE_DE.NLS
Wenn Sie das Gebietsschema "English (United Kingdom)" einstellen wollten, müssen die Einträge in TRACK0.INI wie folgt lauten:
LanguageFile=TRACK0EN.NLS
CountryFile=STATE_GB.NLS
Die Bedeutung der einzelnen Namen ist unter Installation/Deinstallation erläutert.

Eine Alternative zu dem Editieren der Einträge ist, die Datei TRACK0.INI zu löschen - TRACK0 wird Sie beim nächsten Start fragen, welche Länder- und Spracheinstellungen Sie wünschen und eine entsprechende Initialisierungsdatei erzeugen.

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Programmautor

Bugreports, Verbesserungsvorschläge und zerfräste Festplatten senden Sie bitte an:

Leitseite MSDatec

FirmeninfosWer und Was
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und Komponenten
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Produktion,
Installation
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Kommunikationsverbindungen:

  • S-Mail: 33613 Bielefeld, Albert-Schweitzer-Straße 4, Germany
  • Telefon: +49-521-88 00 56 oder +49-177-88 00 56-0
  • Telefax: +49-521-88 00 59
  • Eurofiletransfer: +49-521-88 00 59
  • BBS (analog und ISDN): +49-521-8 94 98 40
  • Web: http://www.msdatec.de/
  • E-Mail: Sendet eine E-Mail MSDatec@msdatec.de

aktuellste Version

Die aktuellste Version dieses Programms erhalten Sie auf dem Euro-Filetransfer-Server oder aus dem Internet unter http://www.msdatec.de/download.htm.

Haftungsausschluß

Die Benutzung des Programms geschieht auf Ihr eigenes Risiko. Der Autor garantiert ausschließlich die hier beschriebenen Funktionen des Programms, übernimmt aber kein Schadensersatz für Operationen, die in Zusammenhang mit diesem Programm aufgetreten sind, insbesondere nicht für Schäden durch Datenverluste.

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Diese Software ist Shareware.
Das bedeutet, daß Sie diese Software vor dem Kauf ausprobieren und entscheiden können, ob sie Ihren Anforderungen genügt. Nach 30 Tagen - vom ersten Start an gerechnet - sollten Sie die Software lizenzieren oder nicht mehr benutzen.
Lizenzanzahl
n²-Lizenzierung
Lizenz-
anzahl
gleichzeitig
benutzbar
11
24
39
416
usf.
Beachten Sie bitte, daß die Software lizenzrechtlich wie ein Buch behandelt wird: Sie darf auf mehreren Maschinen installiert sein und von mehreren Personen benutzt werden, jedoch nicht gleichzeitig. Wenn die Software zur gleichen Zeit mehrfach benutzt wird, benötigen Sie auch mehrere Lizenzen.
Dabei gilt die n²-Lizenzierung, d.h. daß sich die Anzahl der gleichzeitig verwendbaren Programmkopien aus dem Quadrat der erworbenen Lizenzen ergibt (siehe Tabelle).
Darf ich die Software weitergeben?
Sie dürfen die Software nur an Dritte weitergeben, wenn keine Änderungen der im Paket enthaltenen Daten erfolgte. Bitte behalten Sie bei der Weitergabe die Namensgebung bei.
Den Registrierungscode dürfen Sie selbstverständlich nicht weitergeben, es sei denn, Sie selbst benutzen die registrierte Software dann nicht mehr.
Was ist denn bei der lizenzierten Version anders?
Bei der lizensierten Version entfällt die manuelle Bestätigung beim Programmstart, die echten Batchbetrieb verhindert.
Desweiteren erhalten Sie Unterstützung bei technischen Problemen in Zusammenhang mit diesem Programm sowie zwei kostenfreie Updates (d.h. wenn Sie beispielsweise eine Lizenz für die Version 3 beziehen, können Sie damit auch die Versionen 4 und 5 benutzen.).
Wie kann ich eine Lizenz erhalten?
Blättern Sie nach unten. :-)

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Registrierung der Shareware-Version (Achtung: Alle Preisangaben sind in EUR angegeben.)
Das Warten auf einen Tastendruck wird durch die Registrierung des Programms abgeschaltet. Die Registrierungsgebühr beträgt 15,00 Euro pro Lizenz, die Sie entweder auf mein Konto überweisen oder mir als Verrechnungsscheck/Bargeld zusenden können. Vergessen Sie bitte nicht, den Programmnamen und Ihre E-Mail- oder Postadresse anzugeben: Ich erhalte immer wieder Zahlungen, aus denen weder die Software noch der Absender erkennbar sind.

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Alle Preise verstehen sich inclusive MWSt.

Den Gesamtbetrag von Euro habe ich
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als Verrechungsscheck/Bargeld geschickt an: Matthias Stolte Datentechnik, 33613 Bielefeld, Albert-Schweitzer-Straße 4, Deutschland.

Anrede:Vorname:Nachname:
Firma:Abteilung:
PLZ:Ort:Staat:
Straße:
Telefon:Fax:E-Mail:
weiteres:

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Version 0.0:
Release: 15.11.2000, Zeitstempel 00:00
Größe der EXE-Datei: 74.496 Bytes

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Letzter Update: 15.11.2000Sendet eine E-Mail Fragen, Bemerkungen und Anregungen