Dokumentation zu StartProc 1.1
| Übersicht |
| | 1 Installation/Deinstallation |
| | 2 Programmbeschreibung |
| | | 2.1 Voraussetzungen |
| | | 2.2 Kommandozeilenparameter |
| | | 2.2.1 Optionen |
| | | 2.2.2 Programmname |
| | | 2.2.3 Programmoptionen |
| | | 2.3 Errorcodes |
| | 3 About |
| | | 3.1 Lizenzhinweise |
| | | 3.2 Haftungsausschluß |
| | | 3.3 History |
| Übersicht |
| 1 Installation/Deinstallation |
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- Installation
Kopieren Sie das Programm in ein Verzeichnis Ihrer Wahl. :-)Sofern Sie das Programm häufiger benötigen, sollten Sie es in ein Verzeichnis legen, das im Pfad enthalten ist; zum Beispiel C:\WINDOWS. Damit ersparen Sie sich, jedesmal den kompletten Pfad zu StartProc einzugeben.
- Deinstallation
Das Programm erzeugt keine Registrierungs- oder sonstige Einträge. Wenn Sie es löschen, ist es komplett deinstalliert.
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| | 2.1 Voraussetzungen |
| | 2.2 Kommandozeilenparameter |
| | 2.3 Errorcodes |
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StartProc ist eine Kommandozeilenanwendung für Windows 9x/NT, die ein angegebenes Programm nur dann startet, wenn es in der Prozeßliste von Windows nicht namentlich aufgeführt ist. Damit kann verhindert werden, daß der Anwender ein Programm mehrfach startet.Da Sie vermutlich nicht jedesmal Ihre Programme von der Kommandozeile aus starten, wird im folgenden beschrieben, wie Sie StartProc in der Praxis einsetzen:
- Kapseln einer Anwendung
Angenommen, Sie haben das Programm StartProc in den Ordner C:\WINDOWS
kopiert.
Weiterhin möchten Sie nun beispielsweise das Programm C:\WINDOWS\NOTEPAD.EXE
(den Windows-eigenen Editor) nur einmal starten können. Dazu müssen Sie an allen Stellen, von denen das Programm aufgerufen wird, den Programmaufruf von StartProc vorschalten. Bei einer Windows-Standardinstallation befindet sich die einzige Stelle, von der der Anwender den Editor direkt starten kann, in Start|Programme|Zubehör|Editor.Öffnen Sie diese Verknüpfung (z.B. durch Rechtsklick auf Start, dann Explorer, Öffnen von Programme und dann Zubehör, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Editor und wählen Sie Eigenschaften|Verknüpfung - uff :-), und tragen Sie im Feld Ziel vor dem bisherigen Eintrag C:\WINDOWS\NOTEPAD.EXE
das Programm StartProc mit einem abschließenden Leerzeichen als Trenner ein:
C:\WINDOWS\StartProc.EXE C:\WINDOWS\NOTEPAD.EXE
Die Groß- und Kleinschreibung ist unerheblich.
Fertig. Wenn Sie nun über Start|Programme|Zubehör|Editor den Editor starten, wird er ganz normal gestartet. Lassen Sie das Fenster des Editors offen und versuchen Sie, ihn über Start|Programme|Zubehör|Editor nochmals zu starten - nanu? ;-)
Verfahren Sie analog mit anderen Programmen, die nur einmal gestartet werden sollen.
- Kapseln eines Dateityps
Wenn Sie nun aber einen Doppelklick auf eine Textdatei machen, so wird NOTEPAD.EXE
trotzdem gestartet. Dies liegt daran, daß der Programmaufruf durch die Shell (den Explorer) durchgeführt wird. Wenn Sie auch diesen Aufruf mit StartProc abfangen möchten, müssen Sie den entsprechenden Dateityp bearbeiten:- Wählen Sie in einem beliebigen Explorer- oder Ordnerfenster den Menüpunkt Ansicht|Optionen|Dateitypen und markieren Sie den Listeneintrag Textdatei.
- Wählen Sie die Schaltfläche Bearbeiten.
- Wählen Sie nun in der Liste Vorgänge den Eintrag open und drücken Sie die Schaltfläche Bearbeiten.
- Tragen Sie unter Anwendung für diesen Vorgang
c:\windows\StartProc.exe c:\windows\notepad.exe
ein (wie oben). Fertig.
Hinweise:- StartProc kann den Start von Programmen nur verhindern, wenn es dem Programmaufruf vorgeschaltet ist. Wenn ein Programm durch ein anderes Programm aufgerufen wird, ist StartProc nicht daran beteiligt und kann auch nicht eingreifen (z.B. Start des Editors mittels Internet-Explorer|Ansicht|Quelltext).
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| | 2.1 Voraussetzungen |
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- Ein 32-bittiges Windows wie Windows 95/NT/98/ME/2000
- Vielleicht funktioniert es auch mit der W32S-Erweiterung von Windows 3.x - habe ich nicht probiert.
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| | | 2.2.2 Programmname |
| | | 2.2.3 Programmoptionen |
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Die Syntax lautet:StartProc zu startendes Programm
oder etwas präziser:
[Laufwerk:][Pfad]StartProc [/q] [/n] [/p{5|6|7|8}] <Programmname>
[Programmoptionen]
(Hier und im folgenden sind zwingend erforderliche Angaben in spitze <> Klammern gesetzt, optionale in eckige [] und Mengen in geschweifte {}. Kursiv dargestellte Einträge sind symbolische Bezeichner.)
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| | | 2.2 Kommandozeilenparameter |
| | | 2.2.1 Optionen |
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- /q (quite, optional)
- Bitte nicht mit Fehlermeldungen nerven
- /n (name, optional)
- Normalerweise wird immer die komplette Angabe aus Laufwerk:\Pfad\zum\Programm\Programmname des Programmnamens in der Prozeßliste gesucht.
Mit dem Parameter /n wird nur der Name des Programms in der Prozeßliste gesucht. (Dies ist übrigens auch dann der Fall, wenn der übergebene Programmname keine Laufwerks- oder Pfadangaben enthält - siehe Programmname.) Sinnvoll kann dies sein, wenn ein Programm über verschiedene Netzlaufwerke oder Freigaben erreichbar ist. - /p{5|6|7|8} (priority, optional)
- Mit der Ziffer hinter dem /p kann die Priorität des zu startenden Programms festgelegt werden. Gemäß des Microsoft-SDK kann ein Herumspielen mit dieser Option die Stabilität Ihres Systems ernsthaft gefährden. :-)
- 8 - REALTIME_PRIORITY_CLASS
ist empfohlen für z.B. Gerätetreiber. - 7 - HIGH_PRIORITY_CLASS
für Hot-Key-Anwendungen wie die Task-Liste. - 6 - IDLE_PRIORITY_CLASS
für die Langweiler: Bildschirmschoner oder Defragmentierer. - 5 - NORMAL_PRIORITY_CLASS (Standard)
für normale Anwendungsprogramme.
Einen wesentlichen Unterschied habe ich beim kurzen Ausprobieren verschiedener Werte jedoch nicht festgestellt. - /dArbeitsverzeichnis (directory, optional)
- Nicht implementiert. Momentan wird das aktuelle Verzeichnis verwendet.
- /w{m|x|r} (window size, optional)
- Fenstergröße Minimiert, Maximiert oder Wiederhergestellt: nicht implementiert.
- /s (security, optional)
- Sicherheitseinstellungen (nur Windows NT): nicht implementiert. Bislang wird Programmname mit den Rechten des Aufrufers gestartet.
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| | | 2.2.2 Programmname |
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Programmname gibt den Namen des zu startenden Programms an. :-)- Joker ('?' oder '*') sind hier - natürlich - nicht erlaubt.
- Groß- und Kleinschreibung wird nicht unterschieden. Probleme mit der Wandlung von Umlauten sollten eigentlich nicht auftreten. Unicode wird von StartProc nicht unterstützt.
- Programmname kann ohne Pfad angegeben werden; StartProc prüft dann nur den Namen in der Prozeßliste (siehe auch Option /n), und Windows sucht dann beim Starten von Programmname im aktuellen und in den in PATH definierten Verzeichnissen.
- Falls Programmname keine Erweiterung aufweist, wird ".EXE" angehängt; falls Programmname mit einem Punkt endet, wird keine Erweiterung ergänzt.
- Probleme können mit Programmnamen auftreten, die Leerzeichen enthalten. In diesem Fall sollten Sie den Programmnamen in Anführungsstriche setzen. Beispiel:
StartProc "C:\Programme\Programm mit Leerzeichen.exe"
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| | | 2.2.3 Programmoptionen |
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Programmoptionen sind die Angaben, die dem zu startenden Programm übergeben werden. Wenn diese Parameter Leerzeichen enthalten, wird es Probleme geben. Beispiel: StartProc C:\WINDOWS\PROGRAM.EXE /B /e=mc2 "letzter Parameter"
Das erste Parsen findet beim Programmaufruf durch die Shell (den Explorer) statt; StartProc bekommt dann vier Parameter übergeben, wobei einer der Programmname ist. Dabei ist der letzte Parameter bereits von der Shell von den Anführungsstrichen befreit worden. StartProc ruft seinerseits das Programm mit C:\WINDOWS\PROGRAM.EXE /B /e=mc2 letzter Parameter
auf, was fast zwangsläufig zu Fehlern führen muß, da aus drei effektiven Parametern nun vier geworden sind.
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| | 2.3 Errorcodes |
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Beim Beenden des Programms wird ein definierter ERRORLEVEL gesetzt:- Programmbeendigung ohne Fehler
- Das angegebene Programm wurde erfolgreich gestartet: 0
- Das angegebene Programm wurde nicht gestartet, da es bereits aktiv ist: 3
- Probleme in den Argumenten der Kommandozeile
- allgemeiner Parsing- oder Kommandozeilen-Fehler: 5
- Hilfstext wurde angezeigt (kein Parameter angegeben): 1
- Probleme beim Programmablauf
- Systeminformationen konnten nicht ermittelt werden: 2
- Das angegebene Programm konnte nicht gestartet werden (z.B. Pfad oder Dateiname ungültig): 4
Ich werde mich bemühen, bei künftigen Erweiterungen diese Errorcodes unverändert zu lassen.
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Programmautor
Bugreports und Verbesserungsvorschläge senden Sie bitte an:
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| Matthias Stolte Datentechnik (MSDatec) Systembetreuung, Seminare, EDV- und Telekommunikationslösungen
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aktuellste Version
Die aktuellste Version dieses Programms erhalten Sie auf dem Euro-Filetransfer-Server oder aus dem Internet unter http://www.msdatec.de/download.htm.
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Dieses Programm ist Freeware.
Das Kopierrecht liegt beim oben genannten Autor. Sie dürfen dieses Programmpaket beliebig vervielfältigen und auf beliebigen Datenträgern in Umlauf bringen, aber keine Änderungen an irgendeiner Komponente oder der Zusammenstellung durchführen und keinen Gewinn durch den Handel mit diesem Programm erwirtschaften. Eine angemessene Gebühr zur Deckung der Kopier- und Datenträgerkosten ist zulässig.
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Die Benutzung des Programms geschieht auf Ihr eigenes Risiko. Der Autor gibt keine Garantie für irgendeine Funktion des vorliegenden Programms und übernimmt kein Schadensersatz für Operationen, die in Zusammenhang mit diesem Programm aufgetreten sind.
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History
- Version 1.0:
- Release: 31.03.1999, Zeitstempel 01:00:00
Größe von STARTPROC.EXE: 40.669 Bytes
MD5-Summe von STARTPROC.EXE: 526f3ad21c2b597c4330f4e5b5a7e965 - Version 1.1:
- Release: 20.08.2001, Zeitstempel 01:01:00
Größe von STARTPROC.EXE: 21.504 Bytes
MD5-Summe von STARTPROC.EXE: 7c88da10a792157c94802e9dcdea357b
Änderungen:- Namensänderung von StrtProc auf StartProc
- Die von STARTPROC.EXE ausgegebenen Fehlermeldungen sind nun auf Englisch
- Änderung der Lizenzbedingungen: StartProc ist nun uneingeschränkt Freeware
Letzter Update: 20.08.2001